Adelsexperte Michael Begasse an Bord

Seit 25 Jahren geht Michael Begasse in Königshäusern ein und aus. Sein scharfer Blick hinter die royalen Kulissen ist beliebt – auch bei unseren A-ROSA Gästen, die seine Vorträge an Bord seit 2022 mit Spaß und Spannung verfolgen. Im Interview erzählt er uns, unter welche Krone er 2024 blickt, wer seine Lieblingskönigin ist und mit welcher A-ROSA Tour er seine Reiselust adeln will.

Lieber Herr Begasse, wie hat es Sie als RTL-Adelsexperten an Bord von A-ROSA verschlagen?

Wenn ich mit dem Rad den Rhein entlangfahre, liegen da diese wunderbar auffälligen A-ROSA Schiffe. Da dachte ich vor Jahren: Es wäre schön, den Gästen an Bord die Königshäuser dieser Welt nahezubringen. Also habe ich in Rostock gefragt: Wollen wir das zusammen versuchen? 2022 sind wir gestartet. Sehr erfolgreich, sehr schön, sehr harmonisch. Und deswegen geht es 2024 weiter.

Wie oft waren Sie schon an Bord und mit welchen Themen begeistern Sie die Gäste?

Bisher war ich sechs oder sieben Mal an Bord und habe Rhein und Donau bereist. Auf dem Rhein Richtung Holland ist mein Thema natürlich das niederländische Königshaus. Ich habe das Königspaar mehrmals privat getroffen, mit Handshake und Interview. Das heißt, ich kann für unsere Gäste aus dem Nähkästchen plaudern: Wie tickt Willem-Alexander und warum ist Maxima so eine tolle Königin? By the way, sie ist meine Lieblingskönigin. Ich spreche auch über Kronprinzessin Catharina-Amalia, die von der Mafia bedroht wird. Was mich an meinem Job fasziniert, ist der Mensch unter der Krone. Und da sind wir auf dem Rhein mit dem niederländischen Königshaus ganz herzensnah an unseren Gästen.

„Was mich an meinem Job fasziniert, ist der Mensch unter der Krone.“

Was macht Ihnen an Ihren Auftritten auf den A-ROSA Schiffen Freude?

Mich freut die entspannte Stimmung an Bord. Ich bin in 5-Sterne-Hotels und auf Kreuzfahrtschiffen unterwegs. Aber so habe ich es selten erlebt. Mich begeistert auch, was die Leute alles wissen wollen. Oft dauert die Frage-Antwort-Runde fast so lange wie der Vortrag. Bei mir bleibt keine Frage unbeantwortet. Es wird auch viel gelacht. Und ich finde es fantastisch, mit welcher Leichtigkeit das Team an Bord arbeitet, mit welcher Freude und Gastfreundschaft

Wen sprechen Ihre Vorträge an Bord am meisten an?

Das Publikum ist sehr gemischt. Und das Interessante: Alle sind in meinen Vorträgen. Die jungen Familien und Kinder, die was über die Prinzessin wissen wollen, und die Seniorinnen und Senioren. Ich treffe mit meinen Themen die komplette Gästeschar. Und alle, die dabei waren, wissen: Man sollte früh kommen, denn die Veranstaltung wird voll.

Haben Sie für uns eine Anekdote, die Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?

Auf der A-ROSA SENA feierte ein Herr seinen 85. Geburtstag. Er war bei meinem Vortrag „Die Jahrhundert-Queen”. Das war kurz nach dem Tod von Elisabeth II., die 96 wurde. Und er sagte so schön: „Na ja, ich habe ja noch elf Jahre.“ Alle haben applaudiert und gratuliert. Unsere Gäste setzen sich auch in Bezug zu den Menschen, über die ich spreche. Und das ist das Spannende.

Auf was darf sich Ihre Fangemeinde an Bord 2024 freuen?

Wir bleiben dem niederländischen Königshaus treu. Aber eines ist klar: Es gibt immer wieder Blicke auf andere Monarchien und alles, das aktuell passiert. Neben historischen Dingen und ganz viel Herz haben wir immer auch ein bisschen Klatsch und Tratsch dabei.

Sie sind mit A-ROSA auf Rhein und Donau unterwegs. Haben Sie auch eine ganz persönliche Routenempfehlung für uns?

Ich möchte privat gern das Donaudelta bereisen. Ich habe 102 Länder der Welt bereist. Es gibt aber Flecken, die fehlen. Und da werde ich mal auf die A-ROSA gehen und die Schönheit des Donaudeltas genießen. Ich finde, Reisen hat auch etwas mit Geschwindigkeit zu tun. Das ist das Schöne an Flusskreuzfahrten, diese Entschleunigung. Ich komme dabei wunderbar zur Ruhe.