Mein Reisetagebuch: Donau Städte Panorama
Reise gebucht, Koffer gepackt – los geht es auf die Donau. Lies hier, was ich zusammen mit meiner Familie alles auf der 9-Nächte-Reise mit A-ROSA erleben durfte.
TAG 1
Passau, mit uns passt es! Ringsum die Alpen, die riesige Burg und gleich drei Flüsse, um sich von der Vorfreude mitreißen zu lassen. Eben noch Kniffel im ICE gespielt. Hab verloren. Aber jetzt bin ich Gewinnerin. Mein Wunsch wird wahr: großer Familienurlaub. Mit Georg, Anne, ihrem Mike und Klein-Theo. Meinen Enkel verwöhne ich am liebsten. Aber diesmal lasse ich mich auch verwöhnen. An Bord geht’s gleich los damit. Eine Rose für mich, eine für Anne und für uns alle ein Lächeln. Auch unser Lächeln bleibt. Als wir die Kabinen aufschließen, uns am Buffet verwöhnen und später auf alles, was jetzt kommt, anstoßen.

TAG 2
Gestern eine Rose, heute ein Blumenmeer. Wir sind in Tulln, Österreichs Gartenhauptstadt. Unsere Kinder entspannen auf dem Sonnendeck. Zwei am Pool, eins im Pool. Georg und ich haben mehr Lust auf Sonnenblumen. Wir schnappen uns an Bord zwei E-Bikes und rollen auf dem Donau-Radweg durch ein Blumenparadies. Überall Weingärten, alles grün und so viele alte Bäume. Ein Lichtspiel aus Sonne und Schatten. Wir sind hin und weg und dann zurück auf dem Schiff. Jetzt sind alle drei im Pool – nein, wir alle zusammen.

TAG 3
Nachts werde ich im gemütlichen Bett wach, durch den Fensterspalt höre ich leise das Plätschern der Donau und bevor ich wieder einschlafe, zähle ich die Lichter am Ufer. Noch schöner ist, dass wir alle zusammen frühstücken und nichts weiter tun müssen, als uns am Buffet zu entscheiden. Draußen: Bratislava. Theo erobert mit uns die Burg. Donau und Altstadt sind von hier oben ganz klein. Und später so großartig. Das Alte Rathaus und der Maximiliansbrunnen, in den Theo seine Füße taucht. Anne und Mike blinzeln Hand in Hand die Sonne an und Georg überrascht mich mit einem Pressburger Kipferl. Mmh, Mohnfüllung! Abends räume ich beim Quiz in der Panoramalounge ab. Prost! Und danach tanzen.
TAG 4
Ich bin so aufgeregt. Budapest, mon amour! Ist ja schon ein Hauch Paris. Theo hat neue Freunde. Sie starten ins Kids-Club-Abenteuer. Annes Alltagssorgenfalte ist wie weggezaubert. Sie will sich mit Mike in der Straßenbahn durch die Stadt treiben lassen und später zur Margareteninsel. Georg und ich buchen an Bord einen Ausflug im knallroten Tuk-Tuk. Durch gemütliche Gassen, über die Kettenbrücke hinauf zum Burgberg. Georg schießt Fotos für ein ganzes Album. Ich hab dafür meine Augen, hab sie überall, weil unser Guide so viele tolle Geschichten erzählt. Abends Live-Cooking. Bald ist es dunkel, nein, alles ist hell. Budapest leuchtet. Wir sitzen auf dem Sonnendeck, plaudern mit unseren Tischnachbarn über Gott und die Welt. Theo schläft und träumt von Piratenschiffen. Und mich hat Budapest erobert.
TAG 5
Budapest, hello again! Heute als Quintett auf eigenen Pfaden. Erst Margaretenbrücke und vor ihr alle: Cheeeese! Wir bummeln durch versteckte Hinterhöfe und Passagen. Hier ein Schal für mich, dort ein Armband für Anne, da ein Mitbringsel für Mikes Kollegen. Theo genießt sein Eis. Und dann eine Fahrt im Riesenrad. Zurück an Bord dreht sich alles um Wellness. Ich schmelze in der finnischen Sauna dahin und sehe durchs riesige Glasfenster die Donau tanzen. Anne schwört auf eine Runde Fitness. Und Mike spielt mit Theo auf dem Sonnendeck Minigolf.
TAG 6
Zwischen Frühstück und Mittag raubt uns im kleinen Esztergom die größte Kathedrale Ungarns, den Atem. Unter der grünen Kuppel wartet noch ein Rekord: das größte auf Leinwand gemalte Altarbild der Welt. Staunen macht hungrig. Ab an den gedeckten Tisch. Wir kreieren uns am Buffet unser eigenes Drei-Sterne-Fünf-Gänge-Menü. Theo wünscht sich, nie satt zu werden. Und Anne, sonst äußerst wählerisch, genießt und schnappt sich das zweite Dessert. Nachmittags faulenzen wir auf dem Sonnendeck. Georg liest, Theo malt, Mike träumt und Anne und ich schauen ungarisches Landschaftskino.

TAG 7
Heute auf dem Programm: Sisi. Aber nicht im Fernsehen, sondern ganz nah dran, in Wien, auf ihren Spuren Richtung Schloss Schönbrunn. Wie viele der 1.400 Zimmer schaffen wir? Mike und Georg bestaunen die uralte Reichskrone in der Kaiserlichen Schatzkammer. Theo ist lieber Prinz im Kids Club. Nachmittags sind wir als glorreiche Fünf im elektrischen Oldtimer zwischen Hofburg, Rathaus und Stephansplatz unterwegs. Hab ich als Überraschung an Bord gebucht. So wie das Konzert im Kursalon. Georg und ich im Klassikrausch – in einem der schönsten Häuser Wiens. Aber unser Schiff ist mindestens genauso schön.
TAG 8
Wien, wir sind noch nicht fertig. Erst eine Melange im Kaffeehaus. Dann geht’s Richtung Donauinsel – auf das größte schwimmende Trampolin der Welt. Theos Herz hüpft. Später ist der Prater einen Spaziergang durchs blühende Wien entfernt. Eine Runde Riesenrad? Na klar! Gruseln in der zweistöckigen Geisterbahn? Wir kommen! Mike und Anne schaukeln im „Tornado“ 24 Meter in die Lüfte. Und ich schnuppere im Kettenkarussell Kindheitsluft. Wien, du hast mir den Kopf verdreht.
TAG 9
Es ist noch ganz früh. Wir an unserem französischen Balkon. Weinberge spiegeln sich im Wasser. Die Wachau. Was für ein Naturparadies! Zum Frühstück ist das Buffet ein Genussparadies. Theo lässt sich einen Milchbart stehen. Heute lockt uns Linz ans Ufer. Wir nehmen die nächste Bahn auf den Pöstlingberg. Wie nostalgisch romantisch. Anne verrät Theo, dass wir in der steilsten zahnradlosen Bergbahn der Welt sitzen. Ganz oben liegt uns Linz zu Füßen. Wieder unten, schließen wir es ins Herz, mit den großen Kirchen und den kleinen Gassen. Und einem Stück Linzer Torte. Unsere Kinder reisen im Ars Electronica Center in die Zukunft. Abends legen wir ab, entspannen auf dem Sonnendeck. Unser letzter Abend. Und in mir ist alles, was für immer bleibt.

TAG 10
Passau grüßt durchs Fenster. Beim Frühstück überlegt sich jeder, was er am schönsten fand. Aber das klappt nicht, weil bei uns allen mindestens vier Highlights auf Platz eins stehen. Als wir von Bord gehen, fragt Theo, wann wir wiederkommen. Am besten gleich. Wir setzen uns in einen Biergarten. Bayerische Gemütlichkeit pur. Im Zug spielen wir wieder Kniffel. Diesmal gewinne ich bestimmt. Und wenn nicht – ich hab genug gewonnen.
Möchtest du das alles selbst erleben? Dann geht es hier zu unseren Reisen auf der Donau.
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