Auf der Reise zum Glück

Ganz schön oft hetzen wir durchs Leben und fühlen wenig bis gar nichts mehr. Die Frage „Wie geht‘s?“ beantworten wir lässig mit „Läuft“, meinen es aber auch wörtlich so. Läuft ja auch alles: der Job, die Beziehung, die Kinder. Wir sind zufrieden, aber die ganz große Euphorie ist abhandengekommen. Wie aber schaffen wir es, das Feuer in uns lebendig zu halten? In unserer Beziehung? Im Beruf? Im täglichen Leben?  

Was tun, um die schönste Zeit des Jahres voll ausschöpfen zu können?

Was wir als Glück empfinden, ist eine sehr individuelle Erfahrung. Sie ist offensichtlich eng mit dem persönlichen Erleben verknüpft und mit der Fähigkeit, Dinge, die wir tun, bewusst und vielleicht sogar als sinnstiftend wahrzunehmen. Dabei geht es weniger um das Ankommen als vielmehr um die Bewegung dorthin. Interessanterweise leitet sich der Begriff Sinn vom althochdeutschen sinnan ab, was so viel wie reisen oder streben bedeutet. Je länger der Weg zum Ziel dauert, desto größer die Befriedigung. Das Ankommen selbst spielt dann oft keine Rolle mehr. Mitunter scheinen wir mit dem Erreichen eines Ziels sogar dessen Sinn zu verlieren, insbesondere wenn es sich um materielle Wünsche handelt. Dahinter herrscht Leere, oft auch Langeweile. 

VORFREUDE IST DIE SCHÖNSTE FREUDE. 

Das, was Wissenschaftler „Verzögerungsgenuss“ nennen, könnte eine Lösung sein: lange Phasen der Vorfreude, etwa auf eine Traumreise oder einen anderen Herzenswunsch. Materielle Dinge dagegen aktivieren unser Belohnungssystem für einen sehr überschaubaren Zeitraum. Das lässt sich sogar im Gehirn nachweisen. Entsprechend kurz ist der Glücksrausch. Ein guter Weg ist, in sich hineinzuhorchen und die Frage zu beantworten: Was hat mich kürzlich glücklich gemacht? Es ist ein Gesamtkonzert aus vielen kleinen Schritten, das damit beginnt, unsere Sinnesorgane zu schärfen. Wir können uns selbst öffnen für die tausend kleinen, schönen Dinge des Lebens, die wir als Kinder bestaunt haben: das Geräusch von plätscherndem Wasser an einem Fluss, die ersten Frühlingssonnenstrahlen auf der Haut, der Geschmack eines warmen, knusprigen Brötchens, der an die Backstube aus Kindertagen erinnert. Neugier, Offenheit, Abenteuerlust – das sind die Zauberworte. 

Erholung auf dem Fluss

WER GUT PLANT, URLAUBT BESSER. 

Nimm dir Zeit für das Planen und Packen und überlege genau, was du in deinem Urlaub machen möchtest. Und, ganz wichtig, wenn du mit Partner oder Familie verreist: Kommuniziere deine Wünsche! So beugst du Stress vor und es können Kompromisse gefunden werden. „Welcher Urlaub uns am meisten entspannt, hängt von den Voraussetzungen ab“, sagt der Yogalehrer und Entspannungscoach Rico Schulz. Nachdem er 1997 während einer Indienreise seine ersten Yogaerfahrungen gesammelt hat, beschäftigte er sich intensiv mit dem Thema Wellbeing und gibt sein Wissen seitdem an Andere weiter. Seine Praxis befindet sich im Prenzlauer Berg in Berlin. „Es kommt darauf an, wovon ich mich entspannen will: Wer körperlich hart arbeitet, hat andere Bedürfnisse als jemand, der im Büro arbeitet.“ Sein Tipp: „Im Urlaub sollten wir das tun, was wir in unserem Alltag nicht tun.“ Du wolltest schon immer mal Yoga oder Meditation ausprobieren? Oder dein Hobby – das Malen – wieder aufleben lassen? Nutze deinen Urlaub dafür! 

EINFACH MAL ABSCHALTEN 

Im Urlaub wollen wir dem stressigen Alltag entfliehen und einfach nur genießen. Doch vielen Menschen fällt das schwer. Laut der wissenschaftlichen Untersuchungen des Trierer Stressforschers Dirk Hellhammer hat das mehrere Gründe: Stresssymptome lassen sich in Ruhephasen nicht einfach rapide abschütteln, was Beschwerden wie Antriebslosigkeit, Abgeschlagenheit, innerer Unruhe und Schlafstörungen entstehen lässt. Des Weiteren lassen wir uns selbst nicht zur Ruhe kommen und nehmen die Stressquellen mit in den Urlaub. Für Stresscoach Rico Schulz ist das Smartphone ein wesentlicher Faktor, der uns daran hindert, abzuschalten und zu entspannen: „Durch das Smartphone ist man im Urlaub mit der Welt, dem Alltag konfrontiert, den man zu Hause hat.“ Das deckt sich auch mit einer aktuellen Umfrage des Digitalverbands Bitcom: Für rund 70 Prozent der Berufstätigen in Deutschland ist es offensichtlich ganz normal, im Urlaub für den Chef erreichbar zu sein. „Geht leider gar nicht“, sagt Schulz und empfiehlt, die Arbeit unbedingt im Vorfeld abzuschließen oder abzugeben. 

FREIHEIT PUR

Nirgends spürt man sie so sehr wie auf dem Sonnendeck. Wo imposante Landschaften zum Greifen nah an einem vorbeiziehen. Wo eine frische Sommerbrise Erholung nach einem aufregenden Ausflug verspricht. Und wo man die Freiheit hat, genau das zu tun, wonach einem gerade der Sinn steht. Möglichkeiten gibt es auch hier mehr als genug. Typisch A-ROSA eben. Die einfachste dieser Möglichkeiten: nichts tun. Am besten geht das mit einem kühlen Drink in der Hand auf einer der zahlreichen Sonnenliegen. Einfach die Augen schließen und sich schon mal ans nächste Ziel träumen. Wer es etwas aktiver mag, kann zum Beispiel neue Bekanntschaften beim Shuffleboard schließen. Oder bei einer Partie Schach. Oder wie wäre es damit, die eigene Zielgenauigkeit auf dem Putting Green zu verbessern? Für alle, die eine Abkühlung brauchen, gibt es den Pool. Es gibt kaum etwas Entspannenderes, als auf dem Wasser im Wasser ein paar Bahnen zu ziehen. Auf der A-ROSA SENA gibt es sogar einen Flachwasser-Pool nur für Kinder.

DIE REISE ZUM ICH

Auf unseren Special- und Eventreisen hast du die Gelegenheit, deine Interessen zu vertiefen und gleichzeitig die Seele baumeln zu lassen. Erfahre zum Beispiel von unserem Gesundheitscoach Ulrike Homuth mehr über bewusste Ernährung, innere Schönheit und gesünderes Älterwerden. Starte mit einer Yoga-Session an Bord ganz entspannt in den Tag. Oder lebe in deinem Urlaub deine künstlerische Ader aus. Erstelle an Bord mit Hilfe der Illustratorin Tanja Meyer Motivvorlagen für selbst gefertigte Taschen, Brief­papier oder persönliche Karten. Endlich ein Urlaubssouvenir, das auch nach dem Ende der Reise sinnvoll ist – und dich für immer an die erholsamen Tage auf dem Fluss erinnern wird.

UNSER FAZIT

Nutze deinen Urlaub, um dich mal wieder den Dingen zu widmen, die du liebst und für die sonst keine Zeit bleibt. Fülle jedoch nicht jeden Tag komplett mit Aktivitäten, sondern lass dir auch mal Luft. Gehe mit uns auf deine persönliche Reise zum Glück!

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