Mein Budapest- Die ungarische Hauptstadt im Herzen Europas.
Sziasztok oder auch Hallo! Ich bin Laura und mache ein Praktikum bei A-ROSA in Rostock. Das Praktikum für das Studium ermöglicht mir einen Einblick in die verschiedenen Abteilungen der Firma. Studiert habe ich in Budapest, an der Corvinus Universität, denn ein Teil meiner Familie ist auch aus Ungarn. Als budapester Student hat man die Möglichkeit die Stadt von allen Seiten zu entdecken. Deshalb möchte ich mein Insider-Wissen mit euch teilen und meine persönlichen Lieblings-Ecken und Highlights zeigen, vielleicht wird der eine oder andere ja für seine nächsten Donau-Kreuzfahrt inspiriert.
Das ist mein Budapest
Die Metropole ist extrem lebendig, jung und ständig im Wandel. Von dem Unigebäude aus sieht man prima die Anlegestelle, wo die unverwechselbaren Schiffe mit der Rose halt machen. Die zwei Stadtseiten werden mithilfe von sieben Brücken miteinander verbunden. Sie sind zentrale Elemente im Stadtbild und auch oft berühmte Sehenswürdigkeiten. Budapest teilt sich grob gesprochen in zwei Stadtteile: Buda und Pest. Buda ist der hügelige Teil und wird gemeinhin als die gehobene Gegend betrachtet. Auf dieser Site befindet sich auch das Burgviertel. Die Pester Seite dagegen ist flach und stadtlicher. Sie ist dichter besiedelt und lebendiger. Das Zentrum ist relativ leicht überschaubar, sodass man viele Highlights zu Fuß erreichen kann.
Den allerersten Tipp habe ich schon jetzt für euch: die öffentlichen Verkehrsmittel der Stadt. Sie sind stark vernetzt und ihr könnt jede Sehenswürdigkeit schnell und bequem erreichen. Es lohnt sich eine Fahrt mit einer der ältesten U-Bahn Linien der Welt zu machen! Kinder und Studenten kriegen ermäßigte Fahrkarten. Senioren über 65, die aus EU-Ländern kommen, können Bus und Bahn in ganz Ungarn – also auch in Budapest – kostenlos nutzen!
Kulinarische Empfehlungen, die ihr nicht verpassen solltet
Freie Wahl im Cafe Frei
In Budapest gibt es eine großartige Kaffeehauskultur, ähnlich wie in Wien. Du findest hier sowohl historische und sehr prunkvolle Kaffeehäuser als auch junge Cafés. Wenn du während deiner Besichtigung Hunger bekommst oder ein bisschen Energie brauchst kann ich dir nur mein Lieblingscafé, das Cafe Frei empfehlen. Die ungarische Franchisekette hat schon sehr viele Standorte in und außerhalb der Innenstadt eingerichtet. Das Besondere an diesem Café ist die riesengroße Auswahl. Sorten. Sie bieten mehr als 70 verschiedene Kaffeerezepte aus den großen „Kaffeeküchen“ der Welt an. Mein persönlicher Liebling sind die Eiskaffees, mit Orangen und selbstgemachtem Bourbon-Vanilleeis. Einfach himmlisch!
Das New York Cafe
Eines der berühmtesten und aufwendigsten Kaffeehäuser ist das New York Café. Das Interieur ist atemberaubend, es wurden kiloweise Blattgold, Reliefs aus Stuck und Marmor verarbeitet. Das 1894 eröffnete Café ist nicht für den alltäglichen Morgenkaffee gedacht, steht bei den besonderen Kaffeehäusern ganz oben auf der Liste.
Das Highlight ÜBER Budapest
Durch die Budapester Altstadt zu schlendern ist die eine Perspektive. Aber die Stadt über den Dächern zu beobachten ist besonders eindrucksvoll. Dazu braucht ihr auch keine besonderen Flugfähigkeiten. Einfach einer der coolen Roof-top Bars in Budapest aufsuchen. Empfehlen kann ich beispielsweise die 360 Bar. Hier kann man bei einem leckeren Cocktail das wunderschöne Panorama und den Sonnenuntergang genießen.
Die Stadt, die nie schläft…
Die wunderschönen Brücken der Stadt sind Nachts beleuchtet ein perfektes Fotomotiv. Die Margaretenbrücke ist weniger auffällig, dafür aber besonders in ihrer Konstruktion. Sie ist eine Doppelbrücke, die beide Uferseiten miteinander verbindet und einen Zugang zur Margareteninsel bietet. Die Insel ist mein Lieblingsplatz zum Joggen in der Stadt. Neben einer 5 km langen Laufbahn gibt es einen wunderschönen japanischen Garten und einen musizierenden Brunnen, der zu bestimmten Tageszeiten wunderschöne Effekte und Lichtshows projiziert. Nachts treffen sich viele junge Leute auf der Insel, oft werden auch Konzerte veranstaltet.
Einer meiner Lieblingshöfe ist der Gozsdu-Hof. Tagsüber eine Gasse mit Art-Märkten und Restaurants, zur Dämmerung verwandelt sich die Gegend in eine Unterhaltungsmeile. Von Pubs bis Karaokebars ist hier alles zu finden. Meine Lieblingsrestaurants in der Gegend: Zing Burger mit leckeren hausgemachten Hamburgern, Pad Thai, Thai-Essen frisch zubereitet und die ungarische Spezialität Langos!
Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss!
Die St.-Stephans-Basilika
Die St.-Stephans-Basilika ist eine der schönsten und bedeutendsten touristischen Sehenswürdigkeiten in Ungarn. Von der Kuppel aus hat man einen 360 Grad Blick über Budapest. Die Basilika ist Mitten in der Innenstadt, leicht erreichbar. Es lohnt sich in der Gegend einen Spaziergang zu machen.
Die Szabó Ervin-Bibliothek
Die Bibliothek ist eine sehr wichtiger Standort für Studenten. Lesen, lernen oder sich mit Studienkollegen treffen. Einen 5-minütigen Spaziergang von der bekannteren Großen Markthalle entfernt, würde ich Bibliotheksliebhabern empfehlen, eine Stunde lang durch die wunderschönen Räume zu schlendern. Und wenn Sie Zeit haben, ist dies ein magischer Ort zum Entspannen und Lesen. Die öffentliche Bibliothek ist im ehemaligen Wenckheim-Palast untergebracht. Die Lesesäle sind im Rokoko Stil gehalten, die Wände und Decken sind reich mit Gold und Holzschnitzereien verzehrt. Jedes Zimmer ist anders und wunderschön. Die Bibliothek ist eine öffentliche Einrichtung und kann ohne Aufpreis besichtigt werden.
Um Budapest zu erkunden eignet sich am Besten die Donau Klassiker Reise. Das Schiff übernachtet mitten in der Innenstadt und ihr könnt alle Tipps der Reihe nach ausprobieren.
In Budapest gibt es so viel zu Erkunden. Da reichen leider ein Paar Tage nicht. Deshalb lohnt es sich der Stadt hin und wieder Mal einen Besuch zu erstatten. Ich hoffe ich konnte euch zu eurer nächsten Reise inspirieren!
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