Am liebsten frei drauflos – Interview mit Yvonne Catterfeld

Yvonne Catterfeld hat bereits etliche Flusskilometer mit A-ROSA zurückgelegt. Wir haben uns mit ihr unterhalten. Über einige ihrer Reiseerlebnisse, darüber, wie sie eine neue Stadt am liebsten erlebt, welche Bedeutung Reisen für sie hat – und darüber, wie ihr Sohn das alles findet.

Yvonne Catterfeld

Yvonne, was macht für dich eine Reise mit A-ROSA aus?

Dieses Gefühl auf dem Schiff, dieses leichte Schaukeln, dieses Sich-treiben-Lassen, Entschleunigen, das ist für mich echte Erholung. Und das Besondere: Man ist innerlich ruhig, aber außen passiert ganz viel. Auf einem Schiff bekommt man ständig neue Eindrücke. Drei Tage im selben Hotel würden mich fast langweilen. Aber wir waren zum Beispiel schon ein paarmal auf der Donau unterwegs. So eine Reise kann man locker zwei- bis dreimal machen, man sieht immer wieder etwas Neues.

„Reisen ist für mich pure Erholung, die Seele baumeln zu lassen, sich verwöhnen zu lassen, weit weg zu sein von dem, was Alltag ist.“

Lässt du dich auf deinen Reisen für deine Musik inspirieren?

Ich mache eine Reise nicht unbedingt mit dem Ziel, mir Inspiration zu holen. Ich glaube, dafür sorgt dann eher das Leben. Reisen ist für mich pure Erholung, die Seele baumeln zu lassen, sich verwöhnen zu lassen, weit weg zu sein von dem, was Alltag ist. Denn der kann ja manchmal sehr anstrengend sein. Das Schwierige für uns Künstlerinnen und Künstler ist oft, dass wir immer erreichbar sein müssen. Ich zum Beispiel beantworte manchmal auch nachts um 12 noch E-Mails. So sehr ich meinen Beruf und meinen Alltag auch liebe, ab und zu muss ich mal raus. Da reichen dann vielleicht schon drei oder fünf Tage. Kurzer Ortswechsel, kurzer Perspektivenwechsel – und dann mit neuer Kraft zurück. Ich finde das gesund

Du bist Mutter eines inzwischen 8-jährigen Jungen. Wie findet er das Reisen mit A-ROSA?

Mein Sohn fragt immer, wann wir wieder mitfahren. Das ist für ihn eine Lieblingsurlaubsreise geworden, weil er immer so viel sieht, und er liebt das. Er ist immer interessiert an Neuem. Für uns ist so eine Reise tatsächlich die perfekte Familienreise. Besonders schöne Erinnerungen habe ich an die Fahrt durch die Niederlande. In Amsterdam waren wir im NEMO Science Museum und haben mit einer anderen Familie zusammen eine Grachtenfahrt gemacht. Und die Kinderbetreuung an Bord ist auch immer richtig schön, weil die sich supertoll um die Kinder kümmern.

Am liebsten frei drauflos

Empfiehlst du deinen Freunden und Bekannten A-ROSA?

Unbedingt. Und das nicht nur, weil ich Markenbotschafterin bin. Wäre ich nicht selbst total überzeugt davon, könnte ich das gar nicht. Dazu bin ich einfach zu ehrlich. Ich finde es schade, dass es immer noch diese alten Vorstellungen gibt. Dass es voll und eng ist zum Beispiel. Stimmt einfach nicht. Wenn man hochgeht auf das Sonnendeck, sind manchmal kaum Menschen dort. Man findet immer einen schönen Platz. Viel mehr Familien sollten auf die Idee kommen, es mal auszuprobieren. Dass es so toll ist, hat aber auch etwas mit Geschmack tun. Oft denke ich während einer Reise, wie froh ich bin, gerade auf einem A-ROSA Schiff zu sein. Das Sonnendeck hat ein wunderbar sonniges und freundliches Flair. Besonders aufgefallen sind mir die Möbel auf der Portugalreise. Die würde ich mir am liebsten auch bestellen. Sehr warm und trotzdem modern.

Bist du ein Reisemensch?

Eigentlich bin ich am liebsten zu Hause. Das ist der Ort, wo ich mich sicher fühle, wo ich entspannen und arbeiten kann. Aber in den letzten zwei Jahren hat mir das Reisen unheimlich gefehlt. Einfach mal rauskommen aus dem Alltag, sich auch mal verwöhnen lassen. Oft sind es die kleinen Dinge, die mir Spaß machen. Wenn ich mir zum Beispiel auf dem Sonnendeck einen Kaffee hole und ein Stück Kuchen dazu.

„Ich will einen eigenen Eindruck von der Stadt bekommen. Mich interessieren die Menschen, und ich liebe den Trubel.“

Jeder hat seine eigene Art, eine neue Stadt zu entdecken. Was ist deine?

Am liebsten frei drauflosschlendern und die Stadt auf sich wirken lassen. Klar, das Historische ist bestimmt superinteressant, aber ich frage lieber danach, wie sich diese Stadt für mich anfühlt. Ich will einen eigenen Eindruck von der Stadt bekommen. Mich interessieren die Menschen, und ich liebe den Trubel. Ich lasse mich einfach treiben und mache meine Beobachtungen und Entdeckungen. Dann bekomme ich ein Gespür dafür, wie es wäre, hier zu leben. Das finde ich spannend. In Porto zum Beispiel hat mir sehr gut gefallen, welche Lebensfreude man dort spürt. Die Straßen sind voll von dieser Lebensfreude und von unterschiedlichsten Formen von künstlerischem Ausdruck. Wie gesagt: Sich im Schlendertempo durch die Stadt treiben zu lassen und zu schauen, was einen anlacht – das ist genau mein Ding.

Yvonne Catterfeld Montmartre

Du bist eine der bekanntesten Musikerinnen Deutschlands. Gibt es häufiger Mitreisende an Bord, die dich ansprechen?

Ja, das kommt ab und zu vor. Manche suchen ein kurzes Gespräch oder fragen, ob sie ein Autogramm haben können. Aber immer sehr freundlich und zurückhaltend. Das einzige Problem dabei ist, dass ich nie Autogrammkarten dabeihabe, wenn ich privat bin. Erst gestern musste ich wieder jemanden enttäuschen. Aber ich habe ihm versprochen, eins mit der Post zu schicken.

Verrätst du uns noch dein persönliches A-ROSA Highlight?

Da fällt mir etwas ein, das vielleicht gar nicht so besonders klingt: Nach einem Ausflug aufs Schiff zurückzukommen – das gibt mir immer ein richtig gutes Gefühl. Dann dort toll zu essen und sich danach auf das Sonnendeck zurückzuziehen. Dort nehme ich mir eine Decke, schaue in den Sternenhimmel und genieße die ganz leichte Bewegung des Schiffs. Außerdem liebe ich es, nachts beim Einschlafen die vorbeiziehenden Landschaften und Städte mit ihren Lichtern durch das Fenster zu sehen. Das sind meine ganz persönlichen Highlights.

Yvonne Catterfeld vor dem Schiff

Yvonnes unverzichtbare Begleiter auf Reisen

1. Grosses Tuch
Ob als Handtuch, Sonnensegel oder Wickelrock – ein Tuch ist immer in meiner Standard-Reiseausrüstung.

2. Aloe-Vera-Gel
Ich nutze es als Après Lotion, bei Mückenstichen, Sonnenbrand – und oft ersetzt es auch meine Gesichtscreme.

3. Stofftasche

Prima für Einkäufe, Pooltuch und -buch oder Schmutzwäsche.

4. Gutes Buch
Mindestens eins, um in aller Ruhe zu lesen.

Yvonne Catterfeld

5. Schwarzer Jumpsuit
Der passt nämlich immer und sieht gut aus – zum entspannten Spaziergang genauso wie abends zum schicken Abendessen.

6. Helle Leinenbluse
Am Strand oder Pool locker über dem Bikini, abends zu einer schickeren Pencil-Hose – ein Must-have.

7. Luftige Stoffhose
Zum Beispiel aus Leinen. Die muss immer mit, weil sie sich sehr gut kombinieren lässt.

8. Packing-Cubes
Kleine Kleiderbeutel, in die T-Shirts, Hosen, Pullover einsortiert werden. Man spart Platz und muss nicht im Koffer wühlen.

9. Kleines Notizbuch
Für die besten Ideen und Gedanken. Das finde ich sehr viel schöner als eine Handynotiz.

10. Zipbeutel
Praktisch und immer zu gebrauchen. Für Reisedokumente oder das Handy, um es vor Wasser oder Sand zu schützen. Aber auch, um gesammelte Muscheln oder andere Kleinigkeiten zu verstauen.

11. Schönes Haarband
Es bändigt unkontrollierbare Haare bei (Fahrt-)Wind – und ein breiteres Haarband schützt den Kopf vor zu viel Sonne.

Mit dem Rad durch Amsterdam

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Durch die Technik spart man so viel Platz im Koffer! Und wenn die Kleidung richtig gerollt und gelegt wird, gibt’s auch keine Knitterfalten. Anleitungen dazu gibt es im Internet en masse.

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Bügeln muss vor allem im Urlaub nicht sein. Viel schlauer: Kleidung auf einem Bügel ins Bad hängen. Der Wasserdampf einer heißen Dusche zieht die Falten glatt.

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