Schiff fast verpasst! + 3 Tipps für eine entspannte Anreise mit A-ROSA

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Es ist wahrscheinlich das größte Horrorszenario eines jeden Kreuzfahrtgastes: Du hast alles perfekt geplant, die Anreise steht und die Vorfreude auf den lang ersehnten Urlaub ist riesig. Der Tag der Abfahrt ist endlich gekommen und die Koffer gepackt, als plötzlich die Nachricht kommt: Zug fällt aus, Flug gestrichen oder Auto springt nicht an. Alles geht auf einmal schief und gedanklich siehst du dich schon am Hafen stehen, dem abfahrenden Schiff hinterher winkend.

Eine Szene, die ich so wirklich keinem Urlauber jemals wünsche. Denn tatsächlich war ich auf dem Weg zu meiner ersten River Cruise Blogger Reise, plötzlich mitten in der oben beschriebenen Situation.

Was war passiert?

Sturmtief Xavier hatte am Donnerstag Deutschland fest im Griff. In Berlin/Brandenburg fuhren weder U-Bahn, Regionalbahn und erst recht kein Fernverkehr. Bilder von umgestürzten Kränen, entwurzelten Bäumen und volllaufenden Kellern zogen sich quer durch alle Nachrichten. Dass auch der Bahnverkehr in Norddeutschland stark und nachhaltig in Mitleidenschaft gezogen wurde, war mir da noch gar nicht so bewusst. Typisches Rostocker Schietwetter dachte ich, als es den ganzen Tag einfach nicht aufhören wollte zu regnen. Nichts, was uns irgendwie beunruhigen sollte. Freitag früh, um 06:30 sollte ich eines besseren belehrt werden.

Das Unheil nimmt seinen Lauf!

Mein Handy klingelt. Nicole, die Pressesprecherin von A-ROSA und meine Reisebegleitung ist ganz aufgeregt am anderen Ende der Leitung. „Unser Zug fällt aus. Die Mietwagen sind auch schon alle ausgebucht.“ Oh Mist, und jetzt? Ich spüre leichte Panik in mir aufsteigen. Denn fest steht: Pünktlich 17:00 Uhr legt in Duisburg unser Schiff ab, egal ob mit oder ohne uns. Eine Notlösung muss her, und das bitte schnell. Nach kurzer Überlegung kommt die rettende Idee: wir buchen zwei Tickets für den Fernbus nach Hamburg.  Dort werden wir dann von unserem Blogger-Kollegen André eingesammelt, mit dem wir schließlich zusammen per Auto nach Duisburg fahren. Die Reise scheint gerettet und wir beginnen uns ein bisschen zu entspannen. Und wäre alles nach Plan gelaufen, dann hätten wir auch ganz gemütlich gegen 15:00 Uhr unser Ziel erreicht. Hätte es den Unfall auf der Autobahn nicht gegeben, wären wir nicht im Stau, irgendwo im Nirgendwo stecken geblieben…

Die Pechsträhne will nicht enden!

Tatsächlich bewegen wir uns nämlich ab circa 14:00 Uhr nur noch im Schneckentempo vorwärts. Ein Umstand, der uns auf einmal wieder deutliche Schweißperlen auf die Stirn treibt. Obwohl es zwischendurch auch mal ein bisschen flüssiger gen Duisburg geht, ist allen klar: Wenn überhaupt, wird das heute eine Punktlandung. Vorsichtshalber informieren wir schon einmal das Schiff, dass wir es möglicherweise nicht mehr innerhalb der Zeit schaffen, obwohl wir natürlich weiterhin unser Bestes geben. Und so zittern wir uns weiter Richtung Ziel, während die Minuten, ja auch die Stunden, nur so zu fliegen scheinen.

Gerade noch geschafft?

Schließlich erreichen wir um genau 16:34 Uhr den Anleger in Duisburg, eigentlich wäre schon vor einigen Minuten „Alle Mann an Bord“ gewesen. Sofort werden wir freudig von der Crew empfangen, die Koffer werden uns abgenommen und kühle Getränke zur Erfrischung gereicht. Die Anspannung fällt langsam ab und spätestens in dem Moment, als mir unsere Hotelmanagerin  die rote Welcome-Rose überreicht, weiß ich: „Gerade noch mal gut gegangen.“

Herzlich Willkommen auf der A-ROSA SILVA – jetzt kann die Reise beginnen!

Du willst auf jeden Fall verhindern, dass deine Anreise genauso schief läuft?

 

Unsere abenteuerliche Fahrt zur A-ROSA SILVA hat mir zu denken gegeben. Es muss doch irgendwelche Mittel geben, die das Risiko einer stressigen Anreise möglichst gering halten. Also habe ich mal recherchiert. Und obwohl es natürlich nie eine 100 prozentige Garantie gibt, dass alles reibungslos verläuft, habe ich 3 praktische Tipps zusammengestellt, die euch dabei helfen, ganz entspannt in euren wohlverdienten Urlaub zu starten.

1. Einen Tag im Voraus anreisen

Das lohnt sich ganz besonders, wenn die Reisestrecke sehr weit und somit anfällig für Komplikationen ist. Denn die Faustregel lautet: Umso länger der Weg, desto mehr kann unterwegs schief gehen. Durch die Anreise am Vortag baut ihr euch sozusagen selbst ein beruhigendes Zeit-Puffer ein, bei dem Verspätungen und Ausfälle der Verkehrsmittel nicht so gravierende Auswirkungen haben. So könnt ihr ganz entspannt am Vorabend anreisen, eine gemütliche Nacht im Hotel verbringen und habt am nächsten Morgen sogar noch Zeit für ein bisschen Sightseeing in der Stadt. Hier findet ihr Anreisetipps zu den Fahrtgebieten von A-ROSA.

2. Verbindungen schon am Vorabend checken

Ausfälle aufgrund von Unwettern oder Streiks kündigen sich oft schon einige Stunden, manchmal sogar Tage im Voraus an. Schaut ihr bereits eine Tage vor Reiseantritt immer mal, ob auch all eure Verbindungen noch aktuell sind, kann euch so manch böse Überraschung am Tag der Anreise erspart bleiben. Denn selbst wenn wirklich die geplante Reiseverbindung nicht mehr verfügbar ist, habt ihr somit wenigstens noch etwas Zeit, um eine Alternative zu organisieren.

3. Die A-ROSA Notfallnummer parat haben

Diese findet ihr in euren Reiseunterlagen. Die direkte Durchwahl zum Schiff ermöglicht es euch, in dringenden Notfällen jederzeit jemanden an Bord zu erreichen. Zusammen mit den A-ROSA Experten könnt ihr schnell eine Lösung für euer Problem finden. Gleichzeitig ist die Crew über die aktuelle Lage informiert und kann sich optimal auf euch einstellen.

Und sollte am Ende dann doch mal wieder alles schief gehen und irgendwie so gar nichts richtig funktionieren: Der nächste Hafen ist meist nicht weit entfernt und ein Transfer schnell organisiert – der große Vorteil einer Flusskreuzfahrt 😉

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