Taufe von A-ROSA ALVA in Porto

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Wenn ein neues Schiff in die Flotte aufgenommen wird, ist das immer ein ganz besonderer Moment. Das ist eigentlich fast so, als würde ein neues Familienmitglied geboren werden. Und dieses Familienmitglied feiert man natürlich auch, immerhin ist man stolz auf den Nachwuchs und möchte ihn gebührend begrüßen.

Auf A-ROSA ALVA sind wir auch ziemlich stolz. Sie ist nämlich nicht nur optisch wirklich verdammt schön geworden, sondern gleichzeitig auch der Startschuss für ein neues Fahrtgebiet, den portugiesischen Douro. Daher reisen zahlreiche Gäste für den 30. April nach Porto, um hier die A-ROSA ALVA zu feiern. Und ihr kommt in diesem Artikel mit an Bord und seid bei allen Erlebnissen dabei!

Die A-ROSA ALVA bei ihrem ersten Einlaufen in Porto

In diesem Bericht erfahrt ihr, wie aufwändig es wirklich ist, so eine Taufe zu organisieren und lernt dabei die Personen kennen, die für das gesamte Event verantwortlich sind. Gemeinsam blicken wir hinter die Kulissen und begleiten das Team über den gesamten Tag der Taufe – beginnend mit der Einfahrt der A-ROSA ALVA in Porto, über die Zeremonie bis zur Sunset-Party an Bord. Was dabei natürlich nicht fehlen darf? Ein Interview mit Tauf-Patin Yvonne Catterfeld!

Monatelange Tauf-Vorbereitung – das steckt dahinter!

So eine Taufe ist natürlich nicht mal eben innerhalb weniger Tage organisiert. Ein solch aufwändiges Event erfordert monatelange Vorbereitung und minutiöse Planung. Ich habe mich daher im Vorfeld bei den Verantwortlichen von A-ROSA einmal umgehört und erfahren, was wirklich alles möglich gemacht wurde, damit die Taufe der A-ROSA ALVA heute stattfinden kann.

Wie organisiert man eine Schiffstaufe?

Als erstes befrage ich Mandy Wittig, die Senior Marketing Managerin von A-ROSA und Haupt-Verantwortliche für dieses Event. Dabei erfahre ich, dass sie und ihr Team schon seit fast einem Jahr an der Planung für diesen Tag arbeiten: „In Rostock waren ganz viele Abteilungen eingebunden, von Presse bis Vertrieb bis hin zur Geschäftsleitung. Zusätzlich gab es noch eine Eventfirma und ein extra Filmteam wurde mit eingebunden. Da sind locker so an die 50 Leute zusammengekommen. Aber auch hier vor Ort haben wir viel Unterstützung von unseren Partnern bekommen, die uns sicher nochmal mit 20 Leuten dabei geholfen haben dieses Event hier auf die Beine zu stellen.“ Sie erklärt, dass es natürlich viel schwieriger sei eine Taufe in Portugal zu organisieren, als ein gleiches Event in Deutschland zu planen. Sie selbst hoffe, dass die Gäste bei ihrer Ankunft am Anleger gleich staunen werden, wie schön das neue Schiff wirklich geworden ist.

Wo und wie könnt ihr Event und Reisen verfolgen?

Damit auch alle A-ROSA Fans zuhause sehen und staunen können, ist Tobias Brüggemann mit nach Porto gereist. Als Leiter des Kundendialogs wird er vor Ort überwachen, dass zum Beispiel der LIVE-Stream zu euch perfekt gesendet wird und ihr möglichst viel von dem Event miterleben könnt. Dass sich an diesen zahlreichen LIVE-Eindrücken für euch auch zukünftig nichts ändern wird versichert er mir: „Alle die online unterwegs sind können auf unseren Social Media Kanälen oder auf der Homepage sicher sein, dass zukünftig von vielen Reisen noch spannende Erlebnisse und Momente folgen.“ Also unser Tipp für euch: Abonniert A-ROSA auch auf Facebook und Instagram, um demnächst keine Beiträge mehr zu verpassen!

Was ist das Besondere an der A-ROSA ALVA?

Für Sebastian Stöbe beginnt mit der heutigen Taufe von der A-ROSA ALVA ein ganz neues Kapitel. Viele Jahre war er als Hotelmanager auf A-ROSA MIA unterwegs, Silvester haben wir vor wenigen Monaten noch gemeinsam  in Wien gefeiert. Es war seine letzte Reise auf der Donau, denn ab sofort wird er als Cruise Director alle Gäste auf dem Douro begleiten. Als A-ROSA Experte kann er uns auch genau erklären, wo denn die Unterschiede der A-ROSA ALVA zu den bisherigen Schiffen der Flotte liegt. Zum einen sei es natürlich das neue Fahrtgebiet, was eine Reise hier so spannend mache. Außerdem die Bauart des Schiffes: diese ist nämlich moderner und innovativer und bietet die Möglichkeit eines neuen gastronomischen Konzepts. Jeden Abend wird auf den Douro-Reisen das Hauptgericht am Platz serviert, was einen noch entspannteren Genuss ermöglicht. Während alle weiteren Mahlzeiten wie bisher am Buffet angeboten werden, gibt es am letzten Abend der Reise ein ganz besonderes Farewell 5-Gänge Menü.

Das erste Mal war Sebastian Stöbe bereits im Februar in Portugal, um die Gegend und seinen zukünftigen Arbeitsplatz kennen zulernen. Nun ist er seit über 3 Wochen vor Ort und hatte somit ausreichend Gelegenheit, Land und Schiff zu erkunden. Bei der Frage nach seinem Lieblingsplatz an Bord muss er dann aber doch kurz überlegen. Eigentlich würde er immer das Fitnesscenter als Lieblingsort nennen. Auf der A-ROSA ALVA sei für ihn allerdings die Panorama-Lounge etwas ganz besonderes. Mit einem Bug der so gestaltet ist, dass ihn Gäste betreten können, hätte man hier einen ganz besonders tollen Ausblick auf die vorbeiziehende Landschaft.

Und dann kommt doch alles anders…

Nun wissen wir ja, mit wie viel Aufwand das Tauf-Event organisiert wurde. Doch auch bei perfekter Vorbereitung ist man nun mal gegen eine Sache absolut machtlos. Ich spreche vom Wetter, welches in der letzten Woche kaum schlechter hätte sein können. Eigentlich hätte die A-ROSA ALVA schon vor einigen Tagen von der Werft nach Porto überführt werden sollen. Doch meterhohe Wellen machten eine Fahrt über das Meer unmöglich, eine Verzögerung der Taufe scheint sich anzukündigen. Sowas nennt man dann wohl „höhere Gewalt“. Jetzt heißt es improvisieren und alles daran setzen, dass die Taufe doch noch irgendwie stattfinden kann und nicht ganz ins Wasser fällt. Ich bin ganz ehrlich, mit den Organisatoren und Verantwortlichen möchte ich an diesem Tag wirklich nicht tauschen. Viel Schlaf haben sie in der Nacht vor der Taufe ganz sicherlich nicht bekommen, dafür aber geschafft, was zwischenzeitlich nicht ganz sicher war: Die A-ROSA ALVA kann getauft werden und wird mit nur wenigen Stunden Verspätung offiziell ihren Segen und Namen erhalten.

Der Tag der Taufe

Am 30. April beginnen die Vorbereitungen für die Taufe schon früh. Sowohl an Bord, als auch am Anleger in Porto haben Helfer alle Hände voll zu tun. Konfettikanonen werden installiert, riesige Blumengestecke an Bord gebracht – ich glaube ich habe noch nie so viele rote Rosen auf einmal gesehen.  Auch die Küchencrew hat eine Menge Arbeit vor sich und bereitet neben unzähligen Häppchen das Tauf-Barbecue vor, welches die Gäste später auf dem Sonnendeck serviert bekommen.

Am Pier wird eine Bühne aufgebaut und der rote Teppich verlegt. An so vieles muss gedacht werden und der Teufel steckt ja bekanntlich im Detail. Das fängt bei der Soundanlage an, geht über die Installation der Technik für die LIVE-Übertragung bis hin zum Verteilen von Wolldecken an Deck, falls es abends doch etwas windig wird.

Die Taufzeremonie

Gegen 16 Uhr finden sich dann alle geladenen Gäste am Schiff ein. Es wird Champagner gereicht und eine erwartungsvolle Spannung liegt in der Luft. Als Startschuss für die Zeremonie hat sich A-ROSA dieses Mal etwas ganz besonderes einfallen lassen: Ein Tagesfeuerwerk, bestehend aus roten und weißen Rauchsäulen zeigt an, dass es nun endlich losgehen kann. Die gesamte Crew der A-ROSA ALVA hat sich am Bug versammelt und scheint ähnlich aufgeregt zu sein wie wir Gäste. Nach der offiziellen Begrüßung von Geschäftsführer Jörg Eichler wird zunächst die Schiffsleitung vorgestellt, bestehend aus Hotelmanager, Cruise Director und Kapitän.

Außerdem am heutigen Tag ganz wichtig: ein Priester, welcher das Schiff seinen Segen gibt. Und dann ist er auch schon gekommen, der große Moment auf den wir alle so lang gewartet haben. Yvonne Catterfeld betritt die Bühne. Sie fühle sich geehrt dieses schöne Schiff heute taufen zu dürfen und verrät dabei, dass sie sich fast ein bisschen als „Schutzengel“ der A-ROSA ALVA sehe. Für sie ist es auch das erste Mal, dass sie live vor Ort ein Schiff tauft. Sie spricht ihren Taufspruch:

…Entlang lebendiger Städte, blühender Landschaft und fruchtbarer Hügel mögest Du sicher dahin gleiten.

Hiermit taufe ich dich auf den Namen

A-ROSA ALVA!

Kapitän der A-ROSA ALVA gemeinsam mit Taufpatin Yvonne Catterfeld

Gemeinsam mit dem Kapitän zerschneidet Yvonne das Band und die Champagnerflasche knallt gegen den roten Kussmund am Bug. Alle jubeln, Konfetti-Regen fliegt in die Luft und Yvonne bekommt ein Tauf-Geschenk überreicht.

Im Bild zu sehen: (von links nach rechts) Manuel Marques (Vizepräsident Douro Azul), Renato Braga (Kapitän A-ROSA ALVA), Markus Zoepke (A-ROSA COO), Yvonne Catterfeld (Taufpatin) und Jörg Eichler (A-ROSA CEO)

Barbecue vor Traum-Kulisse

Nach dieser aufregenden Zeremonie geht es für uns wieder zurück an Bord, wo Häppchen gereicht werden, die portugiesische Live-Band Flor Batom spielt und auch das Buffet schon verführerisch duftet.

LIVE-Musik auf dem Sonnendeck

Uns erwartet heute ein portugiesisches Barbecue, welches wir auf dem Sonnendeck mit Blick auf Porto genießen dürfen. Zahlreiche Spezialitäten werden von A-ROSA Genussbotschafter Oliver Edelmann zubereitet. Mediterrane Salate, Iberischer Schinken, Lachs in Salzkruste … diese Liste an Köstlichkeiten könnte ich jetzt ewig fortführen.

Während ich so meine Fotos mache und auf der Suche nach schönen Perspektiven bin, schnappe ich immer wieder ein paar Gesprächsfetzen der Gäste auf. Worum es darin fast ausnahmslos geht? Das unfassbar schöne Panorama, welches sich von Bord auf die Stadt Porto ergibt! Alle sind einfach restlos begeistert, denn dieser Liegeplatz ist wirklich einzigartig.

Das Buffet macht Lust auf mehr… ich kann es kaum erwarten endlich mit der A-ROSA ALVA auf Reise zu gehen!

Alle schauen staunend nach oben: Zum ersten Mal fährt die A-ROSA ALVA durch die berühmte Brücke Ponte Dom Luis

Wir bedienen uns also am Buffet und noch während wir essen ertönt das erste Mal „Following my heart“. Und so starten wir zu einer kleinen Rundfahrt auf dem Douro. Zum ersten Mal erleben wir die A-ROSA ALVA während der Fahrt – ein ganz besonderer Moment.

Die A-ROSA ALVA während ihrer ersten Fahrt durch Porto. Auf dem Sonnendeck habt ihr eine wunderschöne Aussicht auf Porto

Interview mit Yvonne Catterfeld: „Ich bin verliebt in diese Stadt“

Nach dem Dinner habe ich dann sogar noch die Möglichkeit, Taufpatin Yvonne Catterfeld ein paar Fragen zu stellen. Wie es sich wohl anfühlt, so ein schönes Schiff zu taufen? Ich bin schon ein bisschen aufgeregt, als wir uns zum Gespräch auf dem Pooldeck niederlassen. Natürlich habe ich einige Fragen vorbereitet die ich ihr gerne stellen möchte, doch eigentlich entpuppt sich dieses Interview viel mehr als lockerer Plausch. Ich könnte fast meinen, wir würden uns tatsächlich gerade im Urlaub befinden. Schnell merke ich, dass Yvonne einfach genauso begeistert ist von einer Flusskreuzfahrt mit A-ROSA wie ich. Dabei geraten wir ins Schwärmen…

Bei dieser Traum-Kulisse fällt ein Interview doch gar nicht so schwer, oder?

Ne, es ist soo schön – wirklich! Ich bin einfach nur überwältigt und insofern könnten wir auch gern eine Stunde lang Interview führen. Immerhin haben wir jetzt ja auch super lecker gegessen.

Yvonne, wie war das für dich, zum ersten Mal Live vor Ort ein Schiff zu taufen?

Es war schon aufregend, weil ich ja weiß wie wichtig das ist, für den Kapitän, aber auch für alle anderen Beteiligten. Es hat eine große Bedeutung. Ich wusste vorher gar nicht, dass man dem Schiff nicht nur seinen Namen gibt, sondern dass die Taufe auch das Schiff und die Besatzung schützen soll. Es ist also ein sehr wichtiger Akt und daher war ich auch ein bisschen aufgeregt und es war mir eine große Ehre. Ich habe mich ein bisschen wie ein Schutzengel gefühlt.

Dann hat die A-ROSA ALVA jetzt also nicht nur den Segen des Priesters, sondern quasi auch deinen Segen?

Ja, genau – total schön! und wir kommen ja auch privat hierher und werden diese Reise machen. Da freue ich mich sehr drauf, weil ich glaube es ist die schönste Reise bisher. Ich liebe ja sonst die Donau-Reise, aber das hier ist für mich sowas wo ich denke: das ist nochmal eine andere Dimension.

Warum findest du, dass gerade eine Flusskreuzfahrt dein perfekter Familienurlaub ist?

Also wirklich, ich wüsste nicht was es besseres gibt als mit der Familie irgendwo hinzureisen! Es gibt ja auch extra Familienreisen, aber man kann auch ohne Familienreise fahren. Gerade wenn man mit Freunden fährt und man hat vielleicht noch ein ähnlich altes Kind dabei, dann können die miteinander spielen und es geht nicht idealer. Zu lange an einem Ort zu sein ist eh nicht so mein Ding und deshalb ist das hier ideal. Man entschleunigt, aber trotzdem sieht man total viel und erlebt ’ne Menge. Man muss als Familie nur einmal packen und nicht jedes Mal neu ein- und wieder auspacken. Es ist einfach die entspannteste Form des Reisens. Das Schiff ist die ganze Zeit in Bewegung, die Schleusen – ich komm echt selten so schnell runter. Ich muss nur auf dem Schiff sein und schon ist der ganze Alltagsstress weg.

Also einfach nur einmal rauf aufs Sonnendeck und schon ist alles vergessen?

Ja, oder einfach nur rauf aufs Zimmer. Weißt du, das Fenster und davor siehst du dann nur Wasser. Oder wenn du Abends so vorm Fenster sitzt und einfach raus guckst. Und es passiert halt ständig was. Du bist nie im Stillstand, selbst wenn das Schiff steht. Dann guckst du mal hoch aufs Sonnendeck oder guckst in die Stadt – es ist einfach immer was los und man kann immer was Neues sehen.

 

Was für ein schönes kurzes Gespräch, oder? Am Ende gab es dann auch noch ein Erinnerungsfoto:

Von der untergehenden Sonne, süßem Portwein und der Sehnsucht…

Während wir wieder zu unserem Anleger in Porto zurück fahren können wir einen wunderschönen Sonnenuntergang bestaunen. Nicht nur die Journalisten und Fotografen an Bord zücken ihre Kameras und wollen am liebsten gar nicht mehr aufhören, Bilder von diesem traumhaften Panorama zu schießen. Die bunte Altstadt von Porto, die saftig grünen Weinberge – alles ist in ein fein goldenes Licht getaucht und von blassem Nebel umhüllt. Die Möwen kreischen lauthals über unseren Köpfen. „…Portwein?“ Ich werde aus meinen Gedanken gerissen. Ach ja, ein Gläschen Portwein nehme ich gern, gehört hier ja irgendwie dazu. An dem süßen Wein nippend stehe ich an der Reeling und wünsche mir, dass dieser Moment nie enden würde.

Ausgelassene Stimmung bei unserer Fahrt in den Sonnenuntergang

Selfie bei Sonnenuntergang auf dem Douro

Na, habt ihr nun auch ein wenig Sehnsucht nach Portugal, dem Douro und der A-ROSA ALVA? Dann schaut doch mal bei den Reisen vorbei, vielleicht ist ja an eurem Wunsch-Termin noch eine Kabine frei! Oder ihr lest erstmal noch ein paar weitere Artikel und überzeugt euch davon wie vielseitig eine Reise auf dem Douro doch sein kann. Wandern durch die Weinberge von Pinhao, Sightseeing in der „goldenen Stadt“ Salamanca oder vielleicht doch lieber spannende Geschichte in einem der ältesten Dörfer Portugals? Ich bin gespannt zu lesen, welches euer nächstes Abenteuer wird!

 

Eure River Cruise Bloggerin

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